Grube cons. Cornelie

Wann der Bergbau hier begonnen hat ist nicht mehr genau bekannt. Die erste Verleihungsurkunde ist vom 5. Oktober 1811 belegt. Der Obersdorfer Bürger „Ebert Heupel“ erhielt das Werk mit einer Maße ( Grubenfeld von 84 x 14 Metern ) in Verleihung. Erste Akten aus dem Jahr 1840 berichten von der Einstellung des Betriebes am 10. August wegen mangelnder Erzvorkommen. Vor 1840 gehörte die Grube zu den ergiebigsten des ganzen Reviers. 1842 meldete sich der Fiskus wegen ausstehender Zahlungen. Die Bergwerksbetreiber versuchten, den auf der Halde lagernden Eisenstein dem Staat als Gegenwert anzubieten. Da das Erz von schlechter Qualität war, reichte sein Wert nicht aus. Eine erneute Verleihung der Grube erfolgte am 10. März 1852 auf Eisen- und Kupfererze. Am 2. Dezember 1858 schloss man sich mit den Gruben Weisser Mann, unterster Hohlerstein, frischer-, junger- und neuer Ruckel, neues-, mittleres- und altes Glücksrad zur Grube consolidierte Cornelie zusammen.

Neues GR 1

Fahr- und Fördertrum im Gesenk

 

Neues GR 2
Stundenholz - ein Vermessungspunkt

 

Neues GR 3

Rekonstruiertes Stollenmundloch

Aufgrund einer geplanten Sicherungsmaßnahme des Bergamtes entstand der Plan, den Stollen „neues Glücksrad“ an der Nordseite der Eisernhardt freizulegen. Außerdem sollte, wenn möglich, das Mundloch mit den auf der Halde lagernden Steinen rekonstruiert werden. Nach der Genehmigung durch die Hauberggenossenschaft Leimbachtal konnten die Arbeiten im Sommer 2005 beginnen. Im Zuge der Freilegung des Stollens konnten zusätzlich die Grundmauern eines Zechenhäuschens freigelegt und rekonstruiert werden. Im letzten Schritt erfolgte dann die Sicherung des Mundloches durch ein Gitter.